Jakutischer Laika

jakutischerlaika

Jakutien, ein geheimnisvolles Land in Sibirien. In dieser Region liegt der Kälte-Nordpol der nördlichen Erdhalbkugel mit Temperaturen bis minus 72 Grad C. Zwei Jahreszeiten prägen diese Region, den kurzen Sommer und den langen Winter. In diesem Land leben Hunde, die sich an das raue, arktische Klima angepasst haben. Der Jakutische Laika ist ein typischer nordischer Hund vom Urtyp. Die Wurzeln dieser Rasse liegen in der Kolyma-Region Sibiriens, in Sacha (Yakutia).
Die Völker der Polaren-Regionen züchteten seit dem Altertum Hunde als Hüte-, Jagd- und Schlittenhund. Ursprünglich waren diese Eigenschaften in einem Hund vereint erwünscht und für das Überleben in der rauen Region wichtig. Wo Renntiere arbeitsmässig versagten kamen diese Hunde zum Einsatz. Die Jakutischen Laika’s brachten die Menschen immer sicher an ihr Ziel.
Der Jagdtrieb ist bei dieser Rasse sehr ausgeprägt und sie werden heute noch bei der Jagd auf Säugetiere und Vögel eingesetzt. Ihre "primitiven" Instinkte gingen nicht durch eine jahrzehntelange „Schönheits-Zucht“ verloren. Dieser sehr menschenfreundliche Nordische ist ein neugieriger und selbstbewusster Hund, der konsequent erzogen werden muss. Er ist wachsam, meldet fremde Menschen sowie Hunde sofort und verteidigt sein Revier. Ein Jakuten-Team muss straff geführt werden.
Die Jakutischen Laika’s waren bis in die neunziger Jahre vom Aussterben bedroht. Begründet durch Wladimir Djatschkow und Lena Sidorowa konnte die Rasse innerhalb Jakutiens erhalten werden. Das erste Zuchtpaar wurde im Jahr 2002, durch Erwin van Wel, nach Deutschland importiert. Jakutische Laika’s aus der Kolyma Region, Chuktschen- und Kamchatka Hunde flossen in die durch Leonard Seppala begründete Zucht des Siberian Husky ein. Der Pelzhändler William Goosak hatte 1909 Hunde verschiedener Sibirischer Völker nach Alaska importiert.
Für weitere Informationen zu dieser interessanten Hunderasse wenden Sie sich an die Yakutian Laika Association oder an Karatayka Samoyeds & Yakutian Laika